Vissel for future 2020

Klimastreiks, Gründung des Repair Cafés und erste Hochbeete auf dem Marktplatz – Vissel for future hat trotz Pandemie einiges im Jahr 2020 umgesetzt und erreicht.

„Handeln für das Klima“

Vor genau fünf Jahren haben sich 195 Staaten auf das Pariser Klimaabkommen geeinigt. Der historische Beschluss damals: Die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad begrenzen. Die Fridays for Future-Bewegung hat zu diesem halben Jubiläum einen internationalen Aktionstag veranstaltet. „Denn obwohl die Dringlichkeit dieser Menschheitsaufgabe in den vergangen fünf Jahren immer deutlicher geworden ist, bleibt die Umsetzung der Klimaziele noch in weiter Ferne“, heißt es in der Ankündigung.

– Kreiszeitung; 11.12.2020

Ideen für 2021

Ein paar Monate waren sie der neue Hingucker auf dem Visselhöveder Marktplatz: Nun motten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Marktplatz die Palettenmöbel über den Winter ein. An Rotenburger-Werke-Mitarbeiter Krzysztof Synak ist es dabei, sie auf den Hartmannshof zu bringen. Dort lagern sie über den Winter. Eine Gruppe der Tagesförderung der Rotenburger Werke arbeitet sie in dieser Zeit auf und macht sie wieder schick für die nächste Saison.

– Rotenburger Rundschau; 27.11.2020

Große Pläne für 2021

Es wird fleißig geschraubt auf dem Visselhöveder Marktplatz. Susanne Rohr vom Kneipp-Verein, Wim Liefers und seine Frau Hildegard, Harald Gabriel und seine Frau Christiane Burandt-Gabriel von der Gruppe „Vissel for Future“ sowie Gemeinwesenarbeiter Christian Oddoy packen mit an, um die Palettenbänke abzuschrauben und das Areal winterfest zu machen. Sie ziehen trotz der Einschränkungen durch die Pandemie ein positives Fazit.

– Kreiszeitung; 20.11.2020

Rettung für das Radio

Der Toaster klemmt, das Bein vom Teddy ist ab und der Staubsauger scheint das Ende seiner von der Industrie vorgegebenen Lebenszeit erreicht zu haben: Für Martina Langholf und Hermann Hölter ist das trotzdem kein Grund, etwas einfach zu entsorgen. Jedenfalls nicht, bevor nicht die fachkundigen Helfer des Visselhöveder Repair-Cafés einen Blick drauf geworfen haben.

– Rotenburger Rundschau; 29.10.2020

Reparatur-Café öffnet am Samstag

In Visselhövede hat ein Team von Organisatoren und ehrenamtlichen Reparateuren unter dem Dach der Bürgerbewegung „Vissel for future“ ein Repair-Café aus der Taufe gehoben. Das Vissel Repair Cafe öffnet am Samstag, dem 17. Oktober, zum dritten Mal seine Türen, und zwar von 14 bis 17 Uhr in den Räumen des Heimathauses in der Burgstraße 3.

Heide Kurier; 07.10.2020

Inklusion am Hochbeet

Ganz behutsam nimmt Hermann Röders die kleine hellgrüne Gießkanne, die vorher von seinem Freund Ferenc Meyer am Brunnen des Visselhöveder Marktplatzes mit frischem Wasser gefüllt worden war, und gießt damit die Kräuter und Heilpflanzen der Palettenlandschaft im Herzen der Stadt. Röders ist der „Gärtnermeister“ aus der Visselhöveder Wohngruppe der Rotenburger Werke, die sich um die Hochbeete kümmert. Zwar ist er an den Rollstuhl gefesselt, aber mit geübter Hand wässert er nicht nur die Pflanzen, sondern harkt auch ein wenig und zupft ein bisschen Unkraut.

– Kreiszeitung; 06.10.2020

„Die Erde hat Fieber“

2019 war das Jahr der Klimademonstrationen: Als FFF („Fridays for future“) waren es zunächst und vor allem die Schüler, die jeden Freitag auf die Straße gingen. Ihr Ziel war es, das Bewusstsein der Gesellschaft für den drohenden Klimawandel zu schärfen. Doch mit dem Beginn der Pandemie in diesem Jahr geriet die Bewegung ins Stocken – bis sie für vergangene Woche Freitag zum Klimastreik aufrief. Daran beteiligten sich auch Aktivisten in Visselhövede.

– Rotenburger Rundschau; 01.10.2020

„Raus aus der Komfortzone“

Laufende Möhren aus der Region, bunte Gewänder, Menschenketten auf Corona-Abstand und laute Gesänge: Am ersten weltweiten Klimastreik seit Monaten haben sich am Freitragmittag, symbolträchtig um exakt fünf vor zwölf, rund 100 Menschen auf dem Visselhöveder Marktplatz versammelt, um unter dem Motto „kein Grad weiter – die Klimakrise macht keine Pause“ für starke EU-Klimaziele, einen Kohleausstieg 2030 und eine sozial-ökologische Transformation aufzurufen.

– Kreiszeitung; 25.09.2020

Der Wegwerfgesellschaft entgegen

Die Botschaft: „Bringt eure kaputten Sachen vorbei“, muss noch ankommen, waren sich die Initiatoren des Repair-Cafés einig. Zum zweiten Mal öffneten Hobby-Handwerker, Näherinnen, Schreiner, Tischler und Elektriker die Tür des Heimathauses, um kaputte Gegenstände zu reparieren.

– Kreiszeitung; 20.09.2020

Einkauf in Fahrrad-Distanz

Eigentlich klingen die Spielregeln der Regio-Challenge ganz simpel – eine Woche lang nur das essen, was aus der Region stammt. Aus Kartoffeln vom Hof um die Ecke lassen sich schon einige Gerichte zubereitet, etwa ein Gratin. Dafür braucht man aber auch Salz und Käse – und das ist schon gar nicht mehr so einfach per Fahrrad-Distanz von einem regionalen Erzeuger zu bekommen. Bei der Regio-Challenge, zu der mehrere Umweltverbände im Landkreis aufgerufen haben, kommt es auf genau solche Kleinigkeiten an.

– Kreiszeitung; 16.09.2020

Hilfe zur Selbsthilfe

„Die Aktion ist hervorragend!“, schwärmt Iris Parry. Sie ist am Sonnabend eine „Kundin“, die sich im Repair-Café der Gruppe „Vissel for Future“ Haushalts- und Alltagsgegenstände reparieren lässt. „Ich habe zwei Leselupen mit, deren Lichter nicht mehr gehen, zwei Armbanduhren und eine Solarleuchte“, berichtet die Visselhövederin, die am Tisch von Hermann Hölter Platz nimmt. Der Ruheständler ist gelernter Elektroingenieur und nimmt sich den Haushalts- und Kleingeräten an.

– Kreiszeitung; 10.08.2020

„5 nach 6“ macht Corona-Pause

Nach der Premiere ist schon schon wieder Schluss – zumindest vorerst: Die Gruppe Vissel for Future, der Kneipp-Verein Visselhövede und alle anderen Organisatoren des „5 nach 6“-Treffs auf dem Marktplatz sagen bis auf Weiteres alle Termine ab. Immer donnerstags ab 18.05 Uhr für etwa eine halbe Stunde sollte rund um den Brunnen ein Event im Kleinformat stattfinden. „Als Kulturveranstaltung hätte es zwar klappen können, aber wir brauchen ein Veranstaltungs- und Hygienekonzept. Und das können wir aktuell nicht alleine wuppen, da auch viele Mitveranstalter im Urlaub sind. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit“, teilen Elvira Schneider und Susanne Rohr mit. Letztere wollte an diesem Donnerstag eigentlich über die verschiedenen Kneipp-Heilkräuter referieren.

– Kreiszeitung; 22.07.2020

Gutes für Tee und Teller

Der frische Duft von Minze steigt in die Nase, wenige Schritte weiter laden Zuckerschoten zum Naschen ein: Nase und Zunge kommen derzeit auf dem Visselhöveder Marktplatz voll auf ihre Kosten – dank eines Projektes, das Präventionsrat, Kneipp-Verein und die Gruppe Vissel for future (VFF) gemeinsam initiiert haben. Drei gut bestückte Paletten-Hochbeete bieten nun den Visselhövedern reichlich Auswahl.

– Rotenburger Rundschau; 04.07.2020

Erntefest auf dem Marktplatz

Ein leckeres Gericht an einem lauen Sommerabend ist eine feine Sache. Blöd nur, wenn für die Soße noch ein bisschen Dill, für den Salat noch etwas Thymian fehlen und die Supermärkte bereits geschlossen haben. In Visselhövede ist das allerdings gar kein Problem, denn Gewürze und Kräuter und noch viel mehr können zurzeit mitten auf dem Marktplatz geerntet werden – von jedermann und kostenlos. Das Projekt „essbare Stadt“ des Präventionsrats, der Gruppe Vissel for Future und des Kneipp-Vereins mit Unterstützung der Stadt kann nämlich wortwörtlich umgesetzt werden.

– Kreiszeitung; 26.06.2020

„Milliarden für Neustart nutzen“

Mit viel Power und noch mehr Vorfreude war die Visselhöveder Gruppe Vissel for Future (VfF) in das neue Jahr gestartet. Das begann mit dem Vortrag Zero Waste von Olga Witt auch sehr gut, aber dann kam Corona. Sind jetzt die vielen Projekte und Ideen der Klimaschützer zum Erliegen gekommen? Wir fragten nach bei den Gruppenmitgliedern Elvira Schneider und Harald Gabriel.

– Kreiszeitung; 10.05.2020

„Wir wollten das nicht mehr so einfach hinnehmen“

Der Küchenstuhl wackelt, und die Schreibtischlampe hat einen Wackelkontakt? Also, ab zum Sperrmüll mit Stuhl und Lampe! Nein, man kann sie auch reparieren, beziehungsweise reparieren lassen. Die Visselhöveder Gruppe „Vissel for Future“, die Plattform für die Umsetzung der Bedürfnisse von alternativen, nachhaltigen Lebensformen, kam auf die Idee, ein Repair-Café zu eröffnen. Dessen Ziele sind die Weiterverwendung der Materialien, das Sparen von Ressourcen, die Müllvermeidung und Umweltschonung. Es soll zudem zur Einforderung von Nachhaltigkeit im
Geräte- und Maschinenbau dienen

Wochenspiegel; 03.05.2020

Sitzen und Schnuppern

Ein bisschen stolz war er nun doch, der Sprecher der vor knapp zwei Jahren gegründeten Bewegung „Vissel for future“ (VFF): Harald Gabriel stellte kürzlich auf dem Marktplatz in Visselhövede, direkt am Brunnen, die von seinen Mitgliedern geschaffene Paletten-Sitzwelt vor, die den Platz ein bisschen lebendiger gestalten soll.

– Rotenburger Rundschau; 30.04.2020

Neue Impulse in der Krise

Auch wenn die Corona-Pandemie den Klimaschutz in Sachen Schlagzeilen etwas in den Hintergrund gerückt hat: Die Aktiven bleiben am Ball, so auch die Gruppe „Vissel for future“ (VFF), die sich für Umweltbelange in Visselhövede engagiert. Die Rundschau sprach mit Elvira Schneider und Harald Gabriel, die sich an der Spitze des Bündnisses engagieren.

– Rotenburger Rundschau; 30.04.2020

600 Kilo Müll

Sinnvoll und nützlich war die gemeinsame Müllsammelaktion der Stadt Visselhövede, der Initiative Vissel for Future und dem Präventionsrat. „Es ist toll gelaufen und die Resonanz war sehr positiv. Alle Beteiligten hatten Lust, mitzumachen“, begeistert sich Gemeinwesenarbeiter Christian Oddoy vom Präventionsrat. Er hatte auch die zündende Idee und rief für zwei Tage zum Auflesen des Unrats in und um Visselhövede auf. „Die Teilnehmer wurden in eine Liste eingetragen und konnten sich ihre Strecke und das Gebiet, welches sie ablaufen wollten, selbst aussuchen. Die Strecke wurde dann auf große Karten notiert und mit einer Nummer versehen“, berichtete Oddoy. 27 Positionen waren am Ende der Aktion vermerkt.

– Kreiszeitung; 28.04.2020

Palettenlandschaft steht

Ein bisschen Salbei zum Würzen des Fischgerichts pflücken, ein paar Erdbeeren für den Nachtisch ernten und danach ganz entspannt einen kleinen Plausch in der Sonne halten. All das (bis auf die Erdbeeren) ist seit Freitag auf dem Visselhöveder Marktplatz möglich, denn die Gruppe Vissel for Future, der Präventionsrat, die Stadtverwaltung und die Wohngruppe der Rotenburger Werke haben die Palettenlandschaft unter dem Motto „Blühende und essbare Stadt“ jedem Visselhöveder zur Verfügung gestellt.

– Kreiszeitung; 24.04.2020

Frühjahrsputz in Stadt und Dörfern

Eigentlich sammeln die Schüler der Visselhöveder Oberschule regelmäßig Müll in der Kernstadt und rund um die Visselseen, aber wegen der Corona-Krise fällt die Aktion natürlich ins Wasser. Aber der Müll soll trotzdem weg. Und darum veranstalten die Stadt, der Präventionsrat und die Gruppe „Vissel for Future“ eine besondere Müllsammelaktion am kommenden Mittwoch und Donnerstag, 15. und 16. April, an der jedermann teilnehmen kann.

– Kreiszeitung; 11.04.2020

Freiwillige machen klar Schiff

Es waren einige Termine zur Müllsammlung, die in den vergangenen Wochen der Corona-Krise zum Opfer gefallen sind. Das wollen nun die Stadt Visselhövede, die Gruppe Vissel for future und der Präventionsrat kompensieren. „Es wäre natürlich viel schöner, wenn wir erst gar keinen Müll in der Umgebung liegen hätten“, heißt es von Seiten der Initiatoren.

– Rotenburger Rundschau; 09.04.2020

 Reparieren statt wegwerfen

Die Lieblingspuppe hat ihren Arm verloren und das Kind weint bitterlich? Plötzlich streikt der Staubsauger und bei der dicken Winterjacke klemmt auch noch der Reißverschluss? Alles keine Gründe, um gleich neue Dinge anzuschaffen – reparieren geht doch auch. Und zwar demnächst im ersten Visselhöveder Repair-Café.

– Kreiszeitung; 06.03.2020

„Weniger Konsum, mehr Glück“

Harald Gabriel und Elvira Schneider von der Gruppe „Vissel-for-Future“ kamen ins Schwitzen: 200 Menschen waren schon da, gut 50 standen noch vor der Tür. Also mussten noch Stühle herangeschleppt werden, aber fast alle waren vergriffen, sodass nur noch Stehplätze – auch außerhalb des Saals – zur Verfügung standen. Selbst Olga Witt kam aus dem Staunen nicht heraus: „Kaum zu glauben, so viele Menschen wollen hören, was ich zu sagen habe.“

– Kreiszeitung; 18.02.2020

Ein Leben ohne Müll

Überall auf der Welt wird aktuell über das Klima diskutiert. Irgendwie wollen es alle schützen, aber der richtige Weg ist noch nicht gefunden. Einer davon könnte sein, möglichst viel Müll zu vermeiden. Und damit kennt sich die Kölnerin Olga Witt bestens aus. Die Visselhöveder Initiative „Vissel for Future“ hat die überregional bekannte Aktivistin für einen Vortrag gewonnen, den sie am Montag, 17. Februar, ab 19 Uhr im Haus der Bildung halten wird. Witt ist Erfolgsautorin, junge Mutter und Gründerin von Unverpacktläden in Köln und Hannover. Im Interview berichtet die 36-Jährige, wie sie seit sieben Jahren fast ohne Müll, Verschwendung und Kunststoffverpackungen lebt.

– Kreiszeitung 07.02.2020

Hinter dem Konsum

Es war der letzte Schultag vor den Zeugnisferien, als die Schüler der Oberschule Visselhövede der Vollversammlung der Schülerschaft ihre Präsentation zum Thema „Fleischkonsum – aber richtig“ präsentierten. Zusätzlich waren auch Bürgermeister Ralf Goebel, Harald Gabriel (Vissel for Future), Gustav Stegmann (Präventionsrat) und der Landwirt Christian Lüdemann, den die Schülern im Rahmen des Projekts befragt hatten, sowie interessierte Eltern vor Ort.

– Rotenburger Rundschau; 04.02.2020

 „Zeit ist reif für neue Initiativen“

Gut 200 Menschen haben am 20. September vergangenen Jahres auf dem Visselhöveder Marktplatz für mehr Klimaschutz demonstriert und zu bewussterem Umgang mit Lebensmitteln und Energie aufgerufen. Organisiert hatte die Kundgebung, an der Senioren ebenso teilgenommen hatten wie Schulkinder, die Gruppe „Vissel for Future“. Und die will auch weiterhin Aktionen für Klimaschutz vor Ort ins Leben rufen. Was das bedeutet, erläutert Sprecher Harald Gabriel.

– Kreiszeitung; 01.01.2020

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